Waki Zöllners "Atoll" 1976, die größte
künstliche Insel der Welt
Waki Zöllner
Künstliche schwimmende Inseln
„Ich möchte von der Größe des
Menschen als geistigem Wesen berichten und ihn dazu anregen, wieder Verlangen
nach dieser Größe zu entwickeln, und ihm helfen, geistig völlige
Freiheit zu erreichen.“
Waki Zöllner, Designer, Maler,
Bildhauer, Erfinder und Entdecker
Nach einem Studium der Philosophie,
Kunstgeschichte und der Archäologie begann Waki Zöllner (geb.
1935 in Rattenberg) sein Studium der Malerei an der Akademie der bildenden
Künste in München und schloß mit dem Diplom der Akademie
ab, dann Lehre als Mosaikleger, Glasmaler und Bronzegießer. Mitte
der sechziger Jahre startete Waki Zöllner seine Karriere als Bildhauer
der Avantgarde mit Skulpturen
aus Plexiglas Nach Ausstellungen auf nationalen und internationalen
Kunstmärkten, zahlreichen Veröffentlichungen in Zeitungen, Magazinen
und Kunstbüchern fand er 1968 ein neue Betätigungsfeld als Designer
und Creativberater. Firmen wie Alkor, BASF, BMW, Bayer und Shell waren
seine Kunden ebenso wie das Kanzleramt in Bonn, die Landeshauptstadt München
und ARD, ZDF, BR, Burda Verlag und Süddeutsche Zeitung.
Waki Zöllner gestaltete mehrere
U-Bahnhöfe in München, z.B. am Olympiazentrum, am Scheidplatz
und den Nordkopf am Harras. Er entwickelte das Konzept für das BMW-Museum,
gestaltete die Soft- und Hardware dafür und machte ganz nebenbei noch
ein Buch über BMW. Seit 1980 kreiert Waki Zöllner Skulpturen
aus Plexiglas. Dieses Material bearbeitet er wie Stein oder Holz und gestaltet
daraus ungewöhnliche fragmentarische Portraits.
Seit 15 Jahren arbeitet er an der Entwicklung
einer schwimmenden Struktur, seinem „Atoll“. Dafür baute er 1976 einen
Prototypen. Dieser war schon damals der größte je gebaute Kunststoffschwimmkörper
der Welt und lag erst zwei Jahre vor der Ostseeküste in Travemünde,
dann elf Jahre vor Kiel.
Auf der Basis dieser Erfahrungen entwickelte
Waki Zöllner in den letzten Jahren das "Floatel 2000". Es hat einen
Durchmesser von 146 Metern, ragt 50,8 Meter hoch aus dem Wasser und bietet
auf seinen 72.000 Quadratmeter fast 2000 Personen Wohn- und Lebensraum.
Das "Floatel 2000" ist weitgehend autark, weil es ausgestattet ist mit
effektiver Technik und Technologie. Am 28. Mai 1999 wird Waki Zöllner
erzählen, daß sein Projekt nicht nur auf dem Wasser, sondern
auch frei im Weltraum oder auf anderen Planeten möglich wäre.
Seine Patente auf sein „Atoll“ hat
Waki Zöllner aus Zeit- und Kostengründen auslaufen lassen.
information
about Waki Zöllner and his projects in English
E-Mail: zoellner@arminwitt.de
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