Gesellschaft für außergewöhnliche Ideen
Robert C. Groll
28. 12. 1909 - 26. 8. 1991

Nach unseren Gesetzen der Physik

kann die Hummel nicht fliegen.
Sie weiß es nur nicht.  

Robert Groll,
Energie im Überfluß

Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik ist eines der Standbeine der modernen Physik. Jeder Physiker weiß um den zweiten Hauptsatz, "doch keine zwei Physiker sind sich darüber einig" (Popper). Er ist nämlich nur ein zu einem Naturgesetz hochgejubelter Erfahrungssatz. Dieses "Naturgesetz" hat nichts mit "exakter Wissenschaft" zu tun, sondern ist eine schlichte Glaubensfrage. Mehr nicht.

Der herrschende Wirrwarr in der Physik hat Methode, kontrollieren doch die Gesetze der Thermodynamik in letzter Instanz die religiösen Vorstellungen, die politischen Systeme, die Versklavung der Menschheit. Sie sind der Grund unseres fragwürdigen Fortschritts.

Robert Groll, Jahrgang 1909, hat sein Leben damit verbracht, diesem Wirrwarr eine Formel zu geben - und wird verspottet. Mit dieser Formel würde der Beweis gelingen, daß der zweite Hauptsatz der Thermodynamik kein Naturgesetz ist und die Möglichkeit besteht, die Energie des Kosmos kostenlos anzuzapfen. Doch damit wären die Geschäfte der Energiekonzerne, ja das ganze Herrschaftsgefüge, nachhaltig gestört.

Aus: "Das Galilei Syndrom - Unterdrückte Erfindungen und Entdeckungen"
 

Wie man den Kreis quadriert

Jahrhundertelang galt sie als so ausgeschlossen, daß sie heute geradezu zum Synonym für Unmögliches geworden ist: die Quadratur des Kreises. 
Dem Erfinder Robert Groll gelang sie nur mit Zirkel und Lineal.

Achteinhalb Jahre nach Erscheinen dieses Buches schrieb endlich ein Leser, der sich nicht auf mehr oder weniger bequeme Glaubenssätze ausruht. Statt dessen rechnete er nach und schrieb am 10. Dezember 1999:

Sehr geehrter Herr Witt, 

das Resultat meiner Überlegungen zu den Ausführungen von R.Groll über die Quadratur des Kreises teile ich Ihnen gerne mit.
Auch wenn es negativ ausfällt, so möchte ich nicht den Eindruck erwecken, als sei ich blind wissenschaftsgläubig oder fände Freude daran, etwas abzulehnen. 
Zuerst einmal habe ich die als Lehrsatz bezeichnete Gleichung für Pi in den Taschenrechner eingetippt und sah die Differenz zum rechnerischen Wert ab der vierten Stelle hinter dem Komma. Für eine geometrische Lösung ist das sicherlich ein recht guter Wert. Der rechnerisch exakte Wert steht jedoch außer Frage; die Ableitung habe ich mir noch einmal angeschaut und durchgerechnet. 
Die Beschreibung lädt nicht gerade ein, nach dem Fehler im einzelnen zu suchen. Der Beweis für die Unmöglichkeit der Quadratur des Kreises, als der die Transzendenz der Zahl Pi genannt wird, trifft m. E. schon zu. Nur ist er wenig anschaulich.
Für meinen Teil habe ich eine andere Erklärung. Wenn ich den Umfang eines Kreises in kleine Geraden teile und diese zu Null gehen lasse, so kann ich damit  beliebig genau berechnen, aber nicht mehr zeichnen. Wenn ich andererseits den Kreis durch
irgendein gleichseitiges Vieleck gleichen Inhalts ersetze, so müssen die Flächen außerhalb in der Summe gleich denen innerhalb sein. Das ist aber deshalb nicht möglich, weil konkave mit konvexen Flächen nicht miteinander in Deckung gebracht werden können. Zumindest müßten die paarweise Segmente gleich lang sein, was jedoch (leider) nicht zutrifft. 
Wenn ich Sie um die nähere Beschreibung gebeten habe, so in der Hoffnung, daß die Transzendenz vielleicht doch eliminiert werden könne. Inzwischen glaube ich nicht mehr daran. Die Mathematik bestätigt ihre Stellung als exakte Wissenschaft. Für die Suche nach Irrtümern sind andere Gebiete erfolgversprechender, beispielsweise die Physik. Empfehlen kann ich "Sallhofer, Radharose / Hier irrte Einstein", falls es Ihnen nicht bereits bekannt ist. Übrigens bin ich der Meinung, daß die Dimensionen Raum und Zeit eigentlich gar nicht existieren. Wenn die Grundeinheit der Energie, der Energiequant, inzwischen unbestritten ist, so stellt sich die Frage, warum atomare Einheiten anderer Dimensionen nicht existieren bzw. erst gar nicht nach ihnen geforscht wird. 
Es würde mich freuen, wenn Sie mit den Überlegungen etwas anfangen können. 

Hajo Pickel 
Kelkheim 
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Kann ich, lieber Herr Pickel.  Zuerst einmal wird mir klar, wo die beiden amerikanischen Marssonden abgeblieben sind. Bei der ersten hieß es noch, die verantwortlichen Wissenschaftler der NASA hätten Inch und Zentimeter verwechselt. Wie wurde eigentlich der zweite Fehlschlag begründet?
Ach ja, das Wetter mußte mal wieder herhalten.
Wenn aufgrund eines nur angenäherten Pi's die Differenz bis zum Mond 150 Meter beträgt, läßt sich leicht ausrechnen, um wieviel (Kilo-) Meter die amerikanischen Sonden den Mars verfehlt haben.
aw 
13. Dez. 99

E-Mail: arminwitt@t-online.de                          
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