Gesellschaft für außergewöhnliche Ideen

Dr. med. Reiner Ziefle

Die Präzession des Merkur 
und 
die Phänomene 
bei dem Doppelsternsystem des Pulsars 1913+16

"Ich habe am 26. April 2002 vor der Gesellschaft für außergewöhnlche Ideen in München dargestellt, wie man mit einfachen mathematischen Mitteln auf der Basis der newtonschen Mechanik die sogenannten allgemeinrelativistischen Phänomene im dreidimensionalen (flachen/nicht gekrümmten) Raum erklären kann, z.B. die Präzession des Merkurperihels oder die Phänomene bei dem Doppelsternsystem des Pulsars 1913+16, z.B. berechnete ich damit die Diskrepanz zwischen Newtonscher Mechanik und der Beobachtung bezüglich der Präzession des Merkurperihels zu 43,12 Winkelsekunden pro Jahrhundert. Einsteins ART kommt auf 43,03 Winkelsekunden. Der mittlere Beobachtungswert liegt bei 43,11 Winkelsekunden. 
Hierdurch habe ich das Interesse an meinen Ideen wecken können, und auch einige Vorstellungen zu den sogenanntes speziellrelativistischen Phänomenen dargelegt, die ich anderweitig als Einstein herleite. 
Meine Ideen führen letztlich einen absoluten Raum und zusätzlich aber auch ein Relativitätsprinzip ein, dass sich von Galilei/Newton, aber auch von Einstein unterscheidet. Während die ART sehr kompliziert ist, sind meine Berechnungen ganz einfach. Newton hätte nur zwei Zusatzannahmen für seine Gravitationstheorie gebraucht, um allgemeinrelativistische Effekte zu postulieren, nämlich die endliche, exakte Lichtgeschwindigkeit und dass Gravitation über Gravitonen vermittelt wird. Die Erklärung Einsteins über ein paar Ecken mit vielen Zusatzannahmen und mittels komplizierter Mathematik wäre dann nicht nötig gewesen. 

Schon mehrfach zeigte sich, dass es mehrere Zugangswege zu Naturphänomenen gibt. So fand Ptolemäus einen  mathematischen Zugang über Epizyklen zu den Planetenbewegungen, während Keppler einen Zugang fand, der realen Situation  bezüglich der Position der Planeten gegenüber der Sonne entsprach. Beide konnten Planetenpositionen mit ähnlich korrekten Werten berechnen.

Seit ca. 10 Jahren möchte ich meine Idee der etablierten Physik zur Diskussion anbieten. Die Theoretiker der Physik wollten sich bislang nicht die notwendige halbe Stunde Zeit nehmen, um meine an sich (konter)revolutionären wissenschaftlichen Gedanken zu beurteilen.
Ich hoffe, sie lassen sich von dem Unglaublichen, das ich hier behaupte, nicht abschrecken! " rz

Vorwort (aus dem Buch)

Es war Werner Heisenberg, der Ende der Fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts davon ausging, dass in kürze der Physik eine mathematische Formulierung, eine Art Weltformel, zur Verfügung stehen würde, welche die gesamte materielle Welt umfasst. Die Grundidee war, alle damals bekannten und noch unentdeckten kleinsten Bausteine der Natur aus einer Feldgleichung zu entwickeln. Alle Kräfte der Natur sollten in dieser Feldgleichung ihre Wurzeln haben. Die Suche nach einer rationalen Formulierung der Einheit des Kosmos prägt seither das Denken der Theoretiker. Eine „Weltformel müsste alle grundlegenden physikalischen Theorien in sich vereinigen, so dass man  eine Theorie für Alles erhielte.  Die Suche nach einer Weltformel oder einer Theorie für Alles stieß in den folgenden Jahrzehnten auf mehrere Hindernisse. Es zeigte sich einerseits, dass sich die allgemeine Relativitätstheorie Einsteins und die Quantentheorie nicht in eine gemeinsame mathematische Formulierung bringen ließen, andererseits, dass mögliche Formulierungen einer Theorie für Alles, wie z.B. die aktuell diskutierte Stringtheorie, keine eindeutigen Lösungen bieten. Immer komplexere mathematische Denkgebäude basieren auf immer unsichereren empirischen Fundamenten. Ohne Umorientierung droht der Theoretischen  Physik deshalb die Regression zu den Anfängen der Wissenschaft, als die Denker noch Zahlenmystik betrieben. In meinem ersten Band der Kritik der physikalischen Weltordnung des 20. Jahrhunderts“ widme ich mich der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie Einsteins.  Beide zusammen sind  kaum zu widerlegen, Ungereimtheiten bei Experimenten zu den Grundlagen der speziellen Relativitätstheorie können nach der Vorstellung der Physiker durch den Rückgriff auf die allgemeine Relativitätstheorie Einsteins erklärt werden. Ich halte diese Vorgehensweise aber aus erkenntnistheoretischer Sicht  für problematisch, weil hierdurch letztlich ein Zirkelschluss erfolgt. Ich nahm die Ungereimtheiten der Experimente zur speziellen Relativitätstheorie ernst und entwickelte darauf aufbauend eine alternative Relativitätstheorie. Weil die Relativitätstheorie Einsteins und meine alternative Relativitätstheorie zu richtigen Endergebnissen führen, müssen wir letztlich auf erkenntnistheoretische Errungenschaften zurückgreifen, die uns helfen, ein Urteil über die  spezielle und allgemeine Relativitätstheorie Einsteins fällen zu können. Hierzu beziehe ich mich z.B. auf das Ockhamsche Rasiermesser aus der Methodenlehre, das besagt: Ziehe niemals mehr Annahmen, Argumente, Wesenheiten heran als zur Erklärung notwendig sind. Oder anders ausgedrückt: Lassen sich in der Natur vorkommende Phänomene mittels einer einfachen oder gar sehr einfachen Theorie erklären, so ist diese Theorie einer komplizierten oder gar sehr komplizierten Theorie vorzuziehen und mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit der Wirklichkeit entsprechend. Wer sich mit der allgemeinen Relativitätstheorie beschäftigt, bemerkt, dass sie sehr kompliziert ist und die ihr zugrundeliegende Mathematik der Tensorrechnungen nur mathematisch fortgeschrittenen Personen nachvollziehbar ist. Ganz einfach sind hingegen die Herleitungen der sogenannten  allgemein-relativistischen Phänomene im Rahmen meiner alternativen Relativitätstheorie, die auf der newtonschen Mechanik basieren. Mit Hilfe des Ockhamschen Rasiermessers wird es dem Leser möglich sein, sich selbst ein Urteil darüber bilden zu können, ob der Einsteinschen Relativitätstheorie oder meiner alternativen Relativitätstheorie der Vorzug zu geben ist. Dieses Buch beinhaltet eine Sensation! Erstmals ist es gelungen, die Diskrepanz zwischen den Vorhersagen newtonscher Berechnungen und bestimmten Beobachtungswerten, wie z.B. der Ablenkung eine Lichtstrahls beim Streifen der Sonnenoberfläche, im dreidimensionalen oder auch sogenannten flachen Raum zu berechnen. Die Behauptung  namhafter Theoretiker auf dem Gebiet der Physik, Kosmologie und der Mathematik, wie Stephen Hawking, diese Phänomene ließen sich nur unter der Vorstellung einer gekrümmten Raumzeit im Sinne der allgemeinen Relativitätstheorie Einsteins berechnen, ist somit widerlegt. Die Berechnungen in diesem Buch stimmen noch genauer mit der Beobachtung überein, z.B. was die Präzession des Merkurperihels anbelangt, als die Berechnungen nach der allgemeinen Relativitätstheorie. Sie sind zudem sehr einfach und allgemein verständlich. Gelangt man zu einem tieferen Verständnis der Natur, so zeigt sich wieder einmal, dass die Welt einfach ist genial einfach! Doch bekanntlich ist es das Schwierigste, das Einfache hinter den Phänomenen zu erkennen.

Leutershausen, im Dezember 2001

E-Mail: rgieziefle@compuserve.de

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