Gesellschaft für außergewöhnliche Ideen
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Es war Werner Heisenberg,
der Ende der Fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts davon ausging, dass in
kürze der Physik eine mathematische Formulierung, eine Art Weltformel, zur Verfügung stehen würde, welche die gesamte materielle
Welt umfasst. Die Grundidee war, alle damals bekannten und noch unentdeckten
kleinsten Bausteine der Natur aus einer Feldgleichung zu entwickeln. Alle
Kräfte der Natur sollten in dieser Feldgleichung ihre Wurzeln haben. Die
Suche nach einer rationalen Formulierung der Einheit des Kosmos prägt seither
das Denken der Theoretiker. Eine Weltformel müsste alle grundlegenden
physikalischen Theorien in sich vereinigen, so dass man eine Theorie für
Alles erhielte. Die Suche nach einer Weltformel oder einer Theorie für
Alles stieß in den folgenden Jahrzehnten auf mehrere Hindernisse. Es zeigte
sich einerseits, dass sich die allgemeine Relativitätstheorie Einsteins und
die Quantentheorie nicht in eine gemeinsame mathematische Formulierung
bringen ließen, andererseits, dass mögliche Formulierungen einer Theorie für
Alles, wie z.B. die aktuell diskutierte Stringtheorie, keine eindeutigen Lösungen bieten. Immer
komplexere mathematische Denkgebäude basieren auf immer unsichereren
empirischen Fundamenten. Ohne Umorientierung droht der Theoretischen
Physik deshalb die Regression zu den Anfängen der Wissenschaft, als die
Denker noch Zahlenmystik betrieben. In meinem ersten Band der Kritik der
physikalischen Weltordnung des 20. Jahrhunderts widme ich mich der
speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie Einsteins. Beide
zusammen sind kaum zu widerlegen, Ungereimtheiten bei Experimenten zu
den Grundlagen der speziellen Relativitätstheorie können nach der Vorstellung
der Physiker durch den Rückgriff auf die allgemeine Relativitätstheorie
Einsteins erklärt werden. Ich halte diese Vorgehensweise aber aus
erkenntnistheoretischer Sicht für problematisch, weil hierdurch
letztlich ein Zirkelschluss erfolgt. Ich nahm die Ungereimtheiten der
Experimente zur speziellen Relativitätstheorie ernst und entwickelte darauf
aufbauend eine alternative Relativitätstheorie. Weil die Relativitätstheorie
Einsteins und meine alternative Relativitätstheorie zu richtigen
Endergebnissen führen, müssen wir letztlich auf erkenntnistheoretische
Errungenschaften zurückgreifen, die uns helfen, ein Urteil über die
spezielle und allgemeine Relativitätstheorie Einsteins fällen zu können. Hierzu
beziehe ich mich z.B. auf das Ockhamsche
Rasiermesser aus der Methodenlehre, das besagt: Ziehe niemals mehr Annahmen,
Argumente, Wesenheiten heran als zur Erklärung
notwendig sind. Oder anders ausgedrückt: Lassen sich in der Natur vorkommende
Phänomene mittels einer einfachen oder gar sehr einfachen Theorie erklären,
so ist diese Theorie einer komplizierten oder gar sehr komplizierten Theorie
vorzuziehen und mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit der Wirklichkeit
entsprechend. Wer sich mit der allgemeinen Relativitätstheorie beschäftigt,
bemerkt, dass sie sehr kompliziert ist und die ihr zugrundeliegende
Mathematik der Tensorrechnungen nur mathematisch fortgeschrittenen Personen
nachvollziehbar ist. Ganz einfach sind hingegen die Herleitungen der
sogenannten allgemein-relativistischen Phänomene im Rahmen meiner
alternativen Relativitätstheorie, die auf der newtonschen Mechanik basieren.
Mit Hilfe des Ockhamschen Rasiermessers wird es dem Leser möglich sein, sich
selbst ein Urteil darüber bilden zu können, ob der Einsteinschen
Relativitätstheorie oder meiner alternativen Relativitätstheorie der Vorzug
zu geben ist. Dieses Buch beinhaltet eine Sensation! Erstmals ist es
gelungen, die Diskrepanz zwischen den Vorhersagen newtonscher Berechnungen
und bestimmten Beobachtungswerten, wie z.B. der
Ablenkung eine Lichtstrahls beim Streifen der Sonnenoberfläche, im
dreidimensionalen oder auch sogenannten flachen Raum zu berechnen. Die
Behauptung namhafter Theoretiker auf dem Gebiet der Physik, Kosmologie
und der Mathematik, wie Stephen Hawking, diese
Phänomene ließen sich nur unter der Vorstellung einer gekrümmten Raumzeit im
Sinne der allgemeinen Relativitätstheorie Einsteins berechnen, ist somit
widerlegt. Die Berechnungen in diesem Buch stimmen noch genauer mit der
Beobachtung überein, z.B. was die Präzession des
Merkurperihels anbelangt, als die Berechnungen nach der allgemeinen Relativitätstheorie.
Sie sind zudem sehr einfach und allgemein verständlich. Gelangt man zu einem
tieferen Verständnis der Natur, so zeigt sich wieder einmal, dass die Welt
einfach ist genial einfach! Doch bekanntlich ist es das Schwierigste, das
Einfache hinter den Phänomenen zu erkennen. Leutershausen, im Dezember 2001
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