Gesellschaft für außergewöhnliche Ideen

Die Gesellschaft für außergewöhnliche Ideen war
am 5. Juli 1999 im deutschen Bundestag in Bonn:

Draußen rang Minister Trittin nach Worten, um den Journalisten den Zeitpunkt des Ausstieges aus der Atomenergie zu erklären. Doch drinnen im Gebäude des Bundestag ahnten zur selben Zeit einige Abgeordnete der Regierungsparteien, daß es der Öffentlichkeit nicht genügt, erst in 30 Jahren aus den gefährlichen und wirtschaftlich unsinnigen Atomkraftwerken auszusteigen und bis dahin an die privaten Energiekonzerne Milliardenbeträge als "Entschädigungen" zu zahlen. Anscheinend reichte es jetzt auch einigen Volksvertretern.

Deshalb müßten zum alternativen Leben endlich auch alternative Techniken kommen.

Nun rief der Bundestagsabgeordnete Hans-Josef Fell von Bündnis 90/Die Grünen zum Workshop „ Neue Antriebstechniken“ in den Bundestag. Diesem Ruf folgten am 5. Juli 1999 brave Heimwerker mit Solarzellen auf dem Autodach, biedere Handwerker auf wackligen Dreirädern, und agile Kaufleute aus Monaco mit einem druckluftbetriebenen Plastikauto.
Daß einige Gefährte auf dem Anhänger vor den deutschen Bundestag geschleppt werden mußten, irritiert niemanden.

Auch Audi fühlte sich aufgerufen, die uralte Hybrid-Technik in ihren Fahrzeugen anzupreisen. Und das „Forschungszentrum“ Jülich präsentierte gar ein alternatives Kraftwerk, dessen 150 -Watt - Leistung zum Kühlen der Getränke ausreichen sollte. Große Aufmerksamkeit erzielt ein schmuckes Dreirad, daß ohne Zweifel den Grünen die Ängste vor Technik und Fortschritt nehmen wird. Denn da der Mensch seine Muskelkraft direkt in Bewegungsernergie umsetzt, verspricht ihm der engagierte Bastler „ein völlig neues Fahrgefühl bei Spitzengeschwindigkeiten bis 85 km/h“. Der Entwickler spricht tatsächlich von der „Synergie zwischen Mensch und Maschine“ und scheut sich auch nicht, „den Begriff Mobilität neu zu definieren: Individualiät, Spaß und Bewegung stehen im Vordergrund.“

Zur "Zukunftsfähigen Mobilität durch emissionsfreie oder CO2-neutrale Antriebe“ gehört auch die Frage nach neuen Treibstoffen. Wenn aber Biodiesel und andere synthetische Treibstoffe die Antwort sein sollen, wie dumm muß dann die Frage gewesen sein?

Die Gesellschaft für außergewöhnliche Ideen forderte auf diesem „Workshop“ ein Ende von Bastelstunden auf Pfadfindertreffen. Statt dessen solle man sich erst einmal fragen, welcher Großkonzern aus welchen Gründen die im Handel angebotenen Solarzellen entwickelt hat und ausschließlich Windgeneratoren auf dem Markt sind, die nur durch viel „Staatsknete“ Gewinne machen können. Oder sich fragen, warum unsere Motorenbauindustrie noch immer die alten Krücken aus dem letzten Jahrhundert aufmotzt.

Deshalb wird es allerhöchste Zeit, den Erfinder Frank Stelzer zu ehren, der schon vor 20 Jahren einen wahrlich alternativen Motor erfunden hat. Dieser Stelzer Motor könnte schon seit 20 Jahren wirklich Energie sparen und die Natur schonen. Ein größeres Verdienst als die Erfindung selbst ist es, daß der Erfinder seit 20 Jahren unermüdlich für diese Ideen kämpft. Alleine gegen die Monopolwirtschaft und Drangsalierung der deutschen Justiz. Er ist heute nicht nur weltweit das Vorbild für alle Erfinder, sondern für den schöpferischen Menschen an sich.
Sein Scheitern ist nicht sein privates Versagen, sondern die Schuld der ebenso satten wie bornierten Aktivisten unserer Gesellschaft, die erfolgreich die verhungernden Kinder dieser Welt verdrängen, aber auf unseren Straßen die Frösche retten.

Die Sonne scheint nun einmal für alle. Mit Dr. Helmut Hoegls neuer Solarzelle wäre es möglich, die Sonnenenergie für alle Menschen kostengünstig nutzbar zu machen. Doch hier mauert das alternative Energiekartell.
Josef Mosers neue Art, Sturm geräuschlos zu Strom umzuwandeln, interessiert die Umweltschützer nicht, sondern nur Waffenhändler in Bonn, die ihre Kampfhubschrauber damit ausrüsten wollen. Eben diese Herren im Verteidigungsministerium erteilten mit dem Geld des Steuerzahlers den Auftrag an die Großindustrie, ein optimales Antriebskonzept für U-Boote zu erforschen und zu entwickeln. 1991 liessen sie diesen Motor verschwinden. Es soll der Gesellschaft und der neuen Regierung weiterhin verheimlicht werden, daß längst ausgereifte Antriebstechniken mit sagenhaften 70 Prozent Wirkungsgrad existieren, die zudem völlig schadstoffrei und geräuschlos arbeiten.

Atomkraftwerke könnten längst abgeschaltet sein, Herr Minister. Wahre Alternativen existieren seit langem. Sie sollten sich ersparen, vor der Presse gequält in ein sogenanntes Solarmobil zu steigen.

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